| 6. Ordnung: Violales | ||||||||||
| Merkmale: | ||||||||||
| - Blüten  
    radiärsymmetrisch, zuweilen auch  
    
        zygomorph (Violaceae) - häufig oberständiger Fruchtknoten aus zumeist 3 Fruchtblättern - Kronblätter meist frei | ||||||||||
| Chemische Merkmale: | ||||||||||
| kein Vorkommen von für die gesamte Ordnung nennenswerten Inhaltsstoffen | ||||||||||
| Familien mit überwiegend hypogynem Gynözeum | ||||||||||
| 1. Familie: Flacourtiaceae DC. | ||||||||||
| Heute nicht mehr als eigenständige Familie aufgefasst sondern den Familien Salicaceae und Achariaceae zugeordnet. Die ursprünglichen ca. 90 Gattungen mit 1000 Arten sind wie folgt charakterisiert: Bäume oder Sträucher; Mesophyten; Blätter immergrün, gestielt, wechselständig, distich oder spiralig angeordnet, Nebenblätter vorhanden, Blattspreite ungeteilt; Pflanzen meist zwittrig, selten monözisch oder diözisch, entemophil; Blüten überwiegend klein, radiärsymmetrisch, einzeln oder in end- oder achselständigen Wickeln, Trauben, Ähren oder Köpfen; Perianth doppelt oder Kronblätter zunehmend kelchblattartig oder gesamtes Perianth sepalin, K3-8(-15), frei oder verwachsen, C3-8(-15), Kronblätter in 1 oder 2 Kreisen, A(4-)15-100, frei, zum Teil mit Staminodien, G2-10, synkarp, Fruchtknoten meist oberständig, Griffel zum Teil verwachsen, mit 2-10 Narben; Kapsel- oder Beerenfrüchte, gelegentlich Nussfrüchte; Subtropen bis Tropen: pantropisch. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dillenidae / Ordnung Violales, APG (1998) - Unterklasse Rosidae / Eurosiden I / Ordnung Malpighiales. Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Flacourtiaceae. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 
 | ||||||||||
| 2. Familie: Peridiscaceae KUHLM. | ||||||||||
| 2 (Peridiscus, Whittonia) bzw. 3 Gattungen (+ Soyauxia) mit 2(-9) Arten; Bäume; Blätter groß, ledrig, gestielt, wechselständig, Nebenblätter vorhanden, Blattspreite ungeteilt, Blattrand ganz; Pflanzen zwittrig; Blüten klein, radiärsymmetrisch, mit großen Bracteen, in achselständigen Wickeln oder Clustern mehrerer kleiner Trauben; Perianth sepalin, K4-7, Kelchblätter frei, haarig, A30-100, nur mit fertilen Staubblättern, G3 oder 4, synkarp, Fruchtknoten oberständig oder halbunterständig, 3 oder 4 freie Griffel; 1samige Steinfrüchte; Neotropis; Tropen: tropisches Südamerika, tropisches Westafrika. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Saxifragales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Ordnung Saxifragales. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 3. Familie: Bixaceae LINK. | ||||||||||
| 4 Gattungen mit 21 Arten. Untergliedert in drei 
    Gruppen, die in der Vergangenheit als eigenständige Familien aufgefasst 
    wurden: Cochlospermum mit den Gattungen
    Amoreuxia und Cochlospermum (ehemalige Familie 
    Cochlospermaceae; Beschreibung s. unten), Bixa 
    mit der 5 Arten umfassenden Gattung Bixa (ursprüngliche Familie Bixaceae LINK. 
    = Bixaceae s. str.) und Diegodendron mit
    Diegodendron humbertii als einziger Art (ehemalige Familie 
    Diegodendraceae; Beschreibung s. unten). | ||||||||||
| 4. Familie: Cistaceae JUSS. (Zistrosengewächse) | ||||||||||
| 9 Gattungen (Atlanthemum, Cistus, 
    Fumana, Halimimum, Helianthemum, Hudsonia, 
    Lechea, Therocistus, Turberaria) mit ca. 200 Arten; Kräuter oder Sträucher, 
    oft mit aromatischem Geruch;
    Mesophyten oder
    Xerophyten; Blätter wohl entwickelt 
    bis nahezu vollständig reduziert, krautig oder ledrig, 
    gestielt bis sitzend, zum Teil auch stengelumfassend, überwiegend  
    gegenständig,     
    
    Nebenblätter vorhanden, Blattspreite ungeteilt, 
    Blattrand flach oder eingerollt; 
    Pflanzen zwittrig; Blüten mittelgroß bis groß, 
    
    radiärsymmetrisch, einzeln oder in end- oder achselständigen 
    Zymen; 
    Perianth doppelt, 
    K3 oder 5, in diesem 
    Fall die 2 äußeren Kelchblätter deutlich kleiner als die 3 inneren, 
    C5(3), 
    frei, 
    Petalen häufig "liederlich" 
    erscheinend durch starke Faltung in der Knospe (s. Fotos von  | ||||||||||
| 
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| 5. Familie: Huaceae A. CHEVALIER | ||||||||||
| 2 Gattungen (Afrostyrax, Hua) mit 3 Arten; 
    immergrüne, nach Knoblauch riechende Pflanzen, meist Bäume, gelegentlich 
    Sträucher oder Lianen; Blätter kurz gestielt,
    
    wechselständig, zweizeilig 
    angeordnet, mit aromatischem (knoblauchartigem) Geruch,    
    
    Nebenblätter vorhanden, Blattspreite 
    ungeteilt, Blattrand ganz; Pflanzen zwittrig; Blüten klein, einzeln oder in 
    wenigblütigen, achselständigen
    Wickeln; 
    Perianth doppelt, 
    K5
    oder 3-5, frei (Hua) oder verwachsen (Afrfostyrax),
    C(4-)5, frei,
    A(8-)10, frei, nur mit fertilen 
    Staubblättern,
    G5,
    synkarp,
    Fruchtknoten
    oberständig, mit einem
    Griffel und einer kleinen
    Narbe; 1samige Kapsel- oder 
    Steinfrüchte; 
    Paleotropis; Tropen: tropisches 
    Afrika. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung 
     
    Malviflorae / Ordnung Malvales, Cronquist - Unterklasse 
    Dilleniidae / Ordnung 
    Violales, APG - Kerneudicotyledonen / Rosiden / Eurosiden I / Familie mit unklarer Stellung.  | ||||||||||
| 6. Familie: Lacistemataceae MART. | ||||||||||
| 2 Gattungen (Lacistema, Lozania) mit 14 Arten; kleine Bäume oder Sträucher; immergrün; Blätter wechselständig, distich angeordnet, Nebenblätter vorhanden, klein und herzförmig, Blattspreite ungeteilt, Blattrand meist gesägt; Pflanzen zwittrig; Blüten sehr klein oder winzig, mit Hüllblättern, in achselständigen, kätzchenartigen, kleinen, dichten, zylindrischen, büscheligen Ähren oder Trauben; Perianth sepalin oder fehlend, K0 oder 4-6, A1, G2-3, synkarp, Fruchtknoten oberständig, mit 1 Griffel und 2-3 Narben; 1samige Kapselfrüchte; Neotropis; Subtropen bis Tropen: tropisches Amerika, Karibik. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dillenidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Eurosiden I / Ordnung Malpighiales. Bilder: Strichzeichnung* in biodiversity.uno.edu/delta*. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 7. Familie: Scyphostegiaceae HUTCH. | ||||||||||
| 1 Gattung mit 1 Art; nicht mehr als eigenständige Familie aufgefasst sondern der Familie Salicaceae zugeordnet; kleine Bäume; Blätter kurz gestielt, wechselständig, zweizeilig angeordnet, Nebenblätter vorhanden, sehr klein, Blattspreite ungeteilt, Blattrand gesägt oder gezähnt; Pflanzen diözisch; Blüten radiärsymmetrisch, 3zählig, in endständigen Trauben, Ähren oder Rispen; Perianth doppelt, bei männlichen Blüten sepalin, K3, frei, C3, frei, A3(6), mit 3 fertilen Staubblättern, G8-13, synkarp, Fruchtknoten oberständig, mit einer Narbe; Kapselfrüchte; Paleotropis; Tropen: Borneo. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dillenidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Eurosiden I / Ordnung Malpighiales (als Synonym der Familie Salicaceae) Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 8. Familie: Stachyuraceae J. AGARDH | ||||||||||
| 1 Gattung mit 5 Arten; kleine Bäume oder Sträucher; Blätter immergrün oder jährlich abfallend, krautig oder ledrig, gestielt, wechselständig, Nebenblätter vorhanden, Blattspreite ungeteilt, Blattrand dicht gesägt; Pflanzen zwittrig oder polygamomonözisch; Blüten klein, 4zählig, radiärsymmetrisch, in relativ langen, end- oder achselständigen, hängenden Trauben oder Ähren; Perianth doppelt, K4, frei, C4, frei, A8, frei, in 2 Kreisen angeordnet, nur mit fertilen Staublättern, G4, synkarp, Fruchtknoten oberständig, mit 1 Griffel und 1 Narbe; vielsamige Beerenfrüchte; Holarktis; gemäßigte Zone bis Tropen: im östlichen Asien zwischen dem Himalaja und Taiwan sowie in ganz Japan. Taxonomische Einordnung: Dahlgren Überordnung Theiflorae (?) / Ordnung Theales (?), Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneudikotyledonen / Rosiden / Ordnung Crossomatales. Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Stachyuraceae. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 9. Familie: Violaceae BATSCH. (Veilchengewächse) | ||||||||||
| 20 Gattungen mit 800 Arten; Bäume, Sträucher oder 
    ausdauernde Kräuter;
    Mesophyten oder
    Helophyten; Blätter überwiegend 
    gestielt bis fast sitzend, beim Trocknen oft gelb werdend, 
    
    wechselständig und spiralig 
    angeordnet,      
    
    Nebenblätter vorhanden, Blattspreite 
    meist ungeteilt, selten fiederteilig, Blattrand in der Regel gesägt; 
    Pflanzen zwittrig, entemophil; Blüten 5zählig, 
    überwiegend  
    
        zygomorph, meist charakteristisch gespornt (s. Foto von
    Viola calcarata ssp. villarsiana), von zwei Hochblättern umgeben, einzeln achselständig oder 
    in 
    Zymen, 
    Trauben, 
    Köpfen oder 
    Rispen; 
    Perianth doppelt, 
    K5, frei oder an der Basis 
    verwachsen, 
    C5, frei, 
    A5, nur mit fertilen Staubblättern, 
    G(2-)3(-5), 
    synkarp,
    Fruchtknoten 
    oberständig, mit einem 
    Griffel und einer oder 3-5 
    Narben; Kapselfrüchte, 
    Beerenfrüchte, selten Nussfrüchte, Samen relativ groß; Dauerfrostzone bis 
    Tropen: Kosmopoliten.   Taxonomische Einordnung: 
    Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violalales oder Geraniales, 
    Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violalales, APG - Unterklasse 
    Rosidae / Eurosiden I / Ordnung Malpighiales.  | ||||||||||
| 10. Familie: Tamaricaceae LINK (Tamariskengewächse) | ||||||||||
| (4-)5 Gattungen (Hololachna, Myricaria, Reaumuria, Tamarix) mit 90(-120) Arten; Holzplanzen, überwiegend kleine Bäume oder Sträucher, daneben auch Kräuter; Xerophyten, gelegentlich Halophyten; Blätter meist immergrün, winzig oder klein, sitzend, manchmal stengelumfassend, wechselständig, spiralig angeordnet, Nebenblätter fehlend, Blattspreite ungeteilt, Blattbasis oft verbreitert; Pflanzen zwittrig oder diözisch; Blüten klein, 4-5(-6)zählig, radiärsymmetrisch, einzeln (Hololachne, Reaumuria) oder in Trauben, Ähren oder Rispen; Perianth doppelt, K4- oder 5(-6), frei, selten an der Basis verwachsen, C4 oder 5(-6), frei, A4-6, 8-12 (häufig doppelte Anzahl der Kronblätter) oder 15-100, nur mit fertilen Staubblättern, G(2-)3-4(-5), synkarp, Fruchtknoten oberständig, in Myricaria Narben sitzend, ansonsten mit (2-)3-4(-5) freien oder teilweise verwachsenen, relativ langen Griffeln und ebenso vielen Narben; Kapselfrüchte mit behaarten Samen; Holarktis, Paleotropis; gemäßigte Zone und Subtropen: weit verbreitet in Trockengebieten (Wüsten, Steppen, Meeresküsten) Eurasiens und Afrikas. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Tamaricales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Ordnung Caryophyllales. Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Tamaricaceae. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 11. Familie: Frankeniaceae S.F.GRAY (Frankeniagewächse) | ||||||||||
| 1(-4) Gattungen (Frankenia sowie Hypericopsis,
    Anthobryum, Niederleinia) mit 90 Arten; Halbsträucher oder 
    ausdauernde Kräuter;
    Xerophyten (und
    Halophyten); Blätter klein, 
    
    gegenständig, gestielt, in der Regel ohne    
    
    Nebenblätter, mit ungeteilter, länglicher 
    Spreite und eingerolltem 
    Blattrand; Pflanzen meist zwittrig, gelegentlich 
    polygamomonözisch, 
    entemophil; Blüten 
    radiärsymmetrisch, einzeln oder in 
    achselständigen, 
    zymösen
    Infloreszenzen; 
    Perianth doppelt,
    K4-7, verwachsen, 
    C4-7, frei, 
    A(4-)6(-24), frei, in 2 Kreisen angeordnet, 
    nur mit fertilen Staubblättern, 
    G(2-)3(-4); 
    synkarp,
    Fruchtknoten 
    
    oberständig, mit 1 Griffel und (2-)3(-4) 
    Narben; Kapselfrüchte; gemäßigte Zone und Subtropen
    (Halophyten): verbreitet in Trockengebieten und an Küsten.  Taxonomische Einordnung: 
    Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Tamaricales, Cronquist 
    Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae - Ordnung Caryophyllales.
     Bilder: Siehe 
    Pflanzenbildergalerie, Familie 
    Frankeniaceae.  | ||||||||||
| 12. Familie: Dioncophyllaceae AIRY SHAW | ||||||||||
| 3 Gattungen (Dioncophyllum, Triphyophyllum,
    Habropetalum) mit 3 Arten; Lianen, z. T.
    Carnivoren (Gattung Triphyophyllum), 
    diese mit mehrzelligen, sitzenden bis gestielten Düsen;
    Blätter 
    wechselständig, krautig oder lederig,     
    
    Nebenblätter fehlend, Blattspreite 
    ungeteilt, Blattrand ganz bis gewellt; Pflanzen zwittrig; Blüten mittelgroß, 
    radiärsymmetrisch, in achselständigen 
    Zymen; 
    Perianth doppelt, 
    K5, klein, frei oder 
    an der Basis leicht verwachsen, 
    C5, frei, 
    A10(-30), in 2 Kreisen, nur mit 
    fertilen Staubblättern, 
    G2 oder 5, 
    
    synkarp,
    Fruchtknoten 
    oberständig, 
    mit 2 oder 5 freien oder teilweise verwachsenen 
    Griffeln und ebenso vielen 
    Narben;  | ||||||||||
| 13. Familie: Ancistrocladaceae WALPERS | ||||||||||
| 1 Gattung mit 20 Arten; Lianen, Blätter gestielt, wechselständig und spiralig angeordnet, Nebenblätter winzig bzw. fehlend, Blattspreite ungeteilt, mit Drüsen; Pflanzen zwittrig; Blüten klein, radiärsymmetrisch bis unsymmetrisch, in Trauben, Ähren oder Zymen; Perianth doppelt, K5, verwachsen, C5, frei oder an der Basis verwachen, A10, selten 5, ausschließlich mit fertilen Staubblättern, mit 5 längeren und 5 kürzeren, an der Basis mit den Kronblättern verwachsen, G3, synkarp, Fruchtknoten halbunterständig, mit 3 freien oder teilweise verwachsenen Griffeln und 3 Narben; Nussfrüchte; Tropen: Afrika bis W-Malaysia. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Theiflorae, Ordnung Theales, Cronquist Unterklasse Dilleniidae, Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae - Ordnung Caryophyllales. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 14. Familie: Turneraceae DC. | ||||||||||
| 10 Gattungen (Adenoa, Erblichia, 
    Hyalocalyx, Loewia, Mathurina, Piriqueta, 
    Stapfiella, Streptopetalum, Tricliceras, Turnera) 
    mit 110 Arten (unter diesen 60 Arten der Gattung Turnera); Kräuter 
    oder Sträucher, selten auch Bäume; Blätter gestielt, oft sehr stark behaart, 
    
    wechselständig, spiralig 
    angeordnet,    
    
    Nebenblätter fehlend, Blattspreite 
    fiederteilig oder ganz, oft mit kräftiger Nervatur 2. Ordnung, Blattrand gezähnt; Pflanzen zwittrig, Selbstbestäuber oder 
    entemophil; Blüten 
    
    radiärsymmetrisch, 5zählig, einzeln achselständig oder in end- oder 
    achselständigen Trauben; 
    Perianth doppelt 
    K5, verwachsen, 
    C5, frei, gemeinsam mit dem 
    
    Kelch oft eine Röhre bildend,
    A5, nur mit fertilen Staubblättern, 
    G3, 
    synkarp,
    Fruchtknoten 
    
    oberständig bis
    halbunterständig, mit 3 freien 
    Griffeln und 3 
    Narben; Kapselfrüchte; Subtropen 
    und Tropen: Südafrika, Madagaskar, Mittel- und tropisches Südamerika, 
    Karibik.   Taxonomische Einordnung: 
    Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violalales oder Geraniales, 
    Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violalales, APG - Unterklasse 
    Rosidae / Eurosiden I / Ordnung Malpighiales.  | ||||||||||
| 15. Familie: Malesherbiaceae D. DON | ||||||||||
| 1 Gattung mit 24(-27) Arten; Halbsträucher oder 
    Kräuter, oft stark behaart und unangenehm riechend; Blätter 
    
    wechselständig, spiralig 
    angeordnet,     
    
    Nebenblätter fehlend, Blattspreite 
    fiederteilig oder ungeteilt, Blattrand ganz, gekerbt oder gezähnt; Pflanzen 
    zwittrig; Blüten 
    radiärsymmetrisch, 5zählig, einzeln 
    oder in 
    Zymen, 
    Trauben oder 
    Rispen; 
    Perianth doppelt,
    K5, frei, 
    C5, frei, gemeinsam mit dem Kelch eine 
    lange Röhre bildend,
    A5, nur mit fertilen Staubblättern, 
    G3-4, 
    synkarp,
    Fruchtknoten 
    oberständig, mit 3 oder 4 freien 
    Griffeln und 
    Narben; Kapselfrüchte;   
    Neotropis; Trockengebiete der Anden 
    Südperus, Nordchiles und Nordwestargentiniens.  
    Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / 
    Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dillenidae / Ordnung Violales, APG 
    - Unterklasse Rosidae / Eurosiden I / Ordnung Malpighiales.  | ||||||||||
| 16. Familie: Passifloraceae KUNT. (Passionsblumengewächse) | ||||||||||
| 17 Gattungen mit 670 Arten; überwiegend klimmende Holzpflanzen (Bäume, Sträucher oder Lianen) oder Kräuter; klimmende Arten mit achselständigen Ranken; Mesophyten oder Xerophyten; Blätter gestielt, wechselständig, spiralig angeordnet, Nebenblätter fehlend oder (meist) vorhanden, Blattspreite ganz, eingeschnitten oder handförmig gefiedert; Pflanzen überwiegend zwittrig, ferner auch diözisch, entemophil; Blüten groß, radiärsymmetrisch, einzeln oder in achselständigen, wenigblütigen, zymösen Blütenständen, häufig mit 3 Hüllblättern; Perianth doppelt, selten sepalin, K(3-)5(-8), frei oder an der Basis verwachsen, C(3-)5(-8), frei oder an der Basis kurz verwachsen, A5 oder 20-60, meist mit 15-50, oft großen und auffällig gefärbten Staminodien, G(2-)3(-5), synkarp, Fruchtknoten oberständig, mit 1 oder (2-)3(-5) Griffeln und ebenso vielen Narben; Kapsel- oder Beerenfrüchte; Subtropen bis Tropen: pantropisch und subtropisch. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dillenidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Eurosiden I / Ordnung Malpighiales. Arzneipflanzen: Passiflora incarnata L. / Fleischfarbene Passionsblume [Passiflorae herba - Passionsblumenkraut). Nutzpflanzen: Passiflora sp. mit essbaren Früchten (Passionsfrüchte) sowie zahlreiche Arten und Hybriden als Zierpflanzen kultiviert. Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Passifloraceae. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 
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| 17. Familie: Achariaceae HARMS | ||||||||||
| 30 Gattungen (u. a. Acharia, Ceratiosicyos, Hydnocarpus, Guthriea) mit 145 Arten; umfassen zahlreiche Gattungen, die in der Vergangenheit der Familie Flacourtiaceae zugeordnet wurden; Sträucher bis Bäume oder klimmende Kräuter; Blätter gestielt, wechselständig und spiralig oder zweizeilig angeordnet, Nebenblätter bei den meisten Gattungen vorhanden, bei den 3 zur ursprünglichen Achariaceae (Achariaceae s. str.) zählenden Gattungen fehlend, Blattspreite ungeteilt oder seltener gelappt, Blattrand gekerbt oder gezähnt; Pflanzen monözisch; Blüten radiärsymmetrisch, klein bis mittelgroß, einzeln oder in wenigblütigen Wickeln oder Trauben; Perianth doppelt, K2-5, an der Basis verwachsen, K3-15, zu ca. 75 % verwachsen, A5 bis viele, adnat, mit relativ langen Antheren, Achariaceae s. str. mit 3-5 Staminodien, G2-10, synkarp, Fruchtknoten oberständig, Griffel kurz; Fruchtformen unterschiedlich, Früchte jedoch häufig recht groß; Paleotropis, Neotropis, Kapensis; pantropisch verbreitet, Achariaceae s. str. nur in Südafrika. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Vioales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Vioales, APG - Kerneudicotyledonen / Eurosiden I / Ordnung Malpighiales. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 18. Familie: Caricaceae BURNETT | ||||||||||
| 4(-6) Gattungen (Carica, Cylicomorpha, Jacaratia, Jarilla) mit 34 Arten; kleine, palmenartige, häufig stachelige Bäume oder Sträucher bzw. Kräuter, die einen latexartigen Milchsaft enthalten; Blätter groß, gestielt, wechselständig, Nebenblätter meist fehlend, wenn vorhanden dann dornig, Blattspreite ungeteilt bis geteilt, meist handförmig gefiedert oder gelappt; Pflanzen meist monözisch oder diözisch, gelegentlich andromonözisch, gynomonözisch oder polygamomonözisch; Blüten 5zählig, radiärsymmetrisch, einzeln oder in achselständigen, lockeren, zymösen Blütenständen; Perianth doppelt, K5, klein, frei oder verwachsen, C5, verwachsen, A5 oder 10, in weiblichen Blüten fehlend, frei oder an der Basis zusammenhängend, nur mit fertilen Staubblättern, G5, in männlichen Blüten fehlend, synkarp, Fruchtknoten oberständig, Griffel 1 oder 5, Narben 5, zum Teil petaloid (s. weibliche Blüte von Carica papaya); meist große, melonenartige Beerenfrüchte mit zahlreichen Samen; Paleotropis, Neotropis; Subtropen bis Tropen: überwiegend tropisches Amerika, Gattung Cylicomorpha im tropischen West- und Ostafrika. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Rosiden / Eurosiden II / Ordnung Brassicales. Arzneipflanzen: Carica papaya L. / Papaya (unreife Früchte zur Gewinnung von Papain). Nutzpflanzen: Carica papaya L. / Papaya (reife Früchte als Obst verwendet). Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 
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| 19. Familie: Fouquieriaceae DC. | ||||||||||
| 1(-2) Gattungen (Fouquieria, Idria) mit 11 Arten; sukkulente, kaktoide, kleine Bäume oder Sträucher mit deutlich unterscheidbaren Kurz- und Langtrieben; Photosynthese häufig von der Sprossachse übernommen; Xerophyten; Blattentwicklung nur nach Regenfällen, Blätter gestielt, wechselständig angeordnet, an den Kurztrieben dicht gedrängt und vollständig abfallend, an den Langtrieben lockerer angeordnet mit abfallender Spreite und als Dornen verbleibenden Blattstielen, Nebenblätter fehlend, Blattspreite ungeteilt und fleischig, Blattrand ganz; Pflanzen zwittrig; Blüten mittelgroß, radiärsymmetrisch bis schwach zygomorph, in end- oder achselständigen Blütenständen; Perianth doppelt, K5, frei, C5, verwachsen, A10-15(-23), frei, nur mit fertilen Staubblättern, G3, synkarp, Fruchtknoten oberständig, Narbe 3lappig; Kapselfrüchte mit geflügelten Samen; Neotropis; Subtropen: SO-USA und angrenzende Trockengebiete Mexikos. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Corniflorae / Ordnung Fouquieriales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Asteriden / basale Ordnungen / Ordnung Ericales. Bilder: Fouquieria splendens = Ocatillo-"Kaktus" (Standort*, beblätterter Zweig*, ganze, blattlose, blühende Pflanze*, Infloreszenz*, Nahaufnahme einer Infloreszenz*, Nahaufnahme der Blüte*). Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 20. Familie: Hoplestigmataceae ENGL. & GILG | ||||||||||
| 1 Gattung mit 2 Arten; laubabwerfende Bäume; Blätter gestielt, groß, wechselständig, spiralig angeordnet, Nebenblätter fehlend, Blattspreite ungeteilt, Blattrand ganz; Pflanzen zwittrig; Blüten mittelgroß bis groß, radiärsymmetrisch, in endständigen, eingerollten, zymösen Blütenständen; Perianth doppelt, K2-4, verwachsen, mit 2-4 ungleichen Lappen, C11-14, kurz röhrig verwachsen, Kronblätter in 2-4 ungleichzähligen Kreisen, A20-35, adnat, nur mit fertilen Staubblättern, G2, synkarp, Fruchtknoten oberständig, mit 2 an der Basis verwachsenen Griffeln und 2 kopfigen Narben; Steinfrüchte, Kelch an den Früchten verbleibend; Paleotropis; Tropen: westliches Äquatorialafrika. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Solaniflorae / Ordnung Boraginales oder Solanales (?), Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Familien unklarer Beziehung. Insbesondere infolge der Ähnlichkeit der Blütenstände wird auch heute die Nähe zu den Boraginaceae diskutiert. Quellen und weitere Informationen: http://delta-intkey.com*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| Familien mit überwiegend epigynem Gynözeum | ||||||||||
| 21. Familie: Cucurbitaceae JUSS. (Kürbisgewächse) | ||||||||||
| 118 Gattungen mit 845 Arten; einjährige oder ausdauernde, meist klimmende, saftreiche Kräuter, selten Sträucher, mit meist deutlicher kräftiger (borstenartiger) Behaarung und den Blattachseln entspringenden Ranken (s. Bild von Bryonia cretica ssp. cretica); Mesophyten bis Xerophyten; Blätter gestielt, wechselständig, spiralig angeordnet, Nebenblätter fehlend, Blattspreite ungeteilt bis handförmig gespalten oder gefiedert; Pflanzen monözisch oder diözisch, selten auch polygamomonözisch oder zwittrig, entemophil; Blüten klein bis groß, radiärsymmetrisch, gelegentlich schwach zygomorph, einzeln oder in achselständigen Blütenständen; Perianth doppelt, K(3-)5(-6), verwachsen, C(3-)5(-6), frei oder verwachsen A in männlichen Blüten 5 (ursprünglich; s. Bild von Bryonia cretica ssp. cretica) oder 3, adnat, nur mit fertilen Staubblättern, G1 (Cyclanthereae) oder (2-)3(-5), synkarp, Fruchtknoten unterständig (!; s. Bild von Bryonia dioica), Anzahl der Griffel und Narben entsprechend Anzahl der Fruchtblätter; häufig relativ große (z. B. Kürbis, Gurke, Melone) Beerenfrüchte, seltener Kapsel- oder Flügelnussfrüchte; chemisch charakterisiert durch das verbreitete Vorkommen von Cucurbitacinen; warm-gemäßigte, subtropische und tropische Regionen der gesamten Erde. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Rosiden / Eurosiden I / basale Ordnungen. Arzneipflanzen: Cucurbita pepo L. (Kürbissamen - Cucurbitae semen; Zugang nur für registrierte bzw. CD-Nutzer). Nutzpflanzen: Zahlreiche Arten bzw. Zuchtformen der Gattungen Cucurbita (Kürbis, Gurke), Cucumis (Zuckermelone) und Citrullus (Wassermelone) als Obst-/Gemüselieferanten kultiviert, Gattung Lagenaria (Flaschenkürbis) in tropischen Ländern zur Herstellung von Gefäßen. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
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| 22. Familie: Datiscaceae BERCHTOLD & J. PRESL | ||||||||||
| 1 Gattung mit 2 Arten; ausdauernde, hoch werdende, 
    kahle
    Kräuter mit einem an  Cannabis 
    erinnernden Habitus; Blätter gestielt, 
    wechselständig,    
    
    Nebenblätter fehlend, Blattspreite 
    sehr tief geteilt bis gefiedert, Blattrand gezähnt; Pflanzen
    diözisch, androdiözisch oder 
    polygamomonözisch und 
    anemophil; Blüten in dicht gedrängten
    Wickeln an langen, beblätterten 
    Stengeln; 
    Perianth 
    sepalin, frei,
    K3-9 (weibliche Blüten) oder
    3-8 (männliche und zwittrige Blüten), 
    A3-5 (in zwittrigen Blüten) oder 8-25 (in
    männlichen Blüten), 
    G3-5,
    synkarp,
    Fruchtknoten
    unterständig, mit 3-5 tief 
    2teiligen Griffeln; vielsamige 
    (30-100) Kapselfrüchte;
    Holarktis; gemäßigte Zone bis Tropen:
    trockene Gebiete von Kreta bis Indien und von Kalifornien und im Westen 
    Nordamerikas.   Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung 
    Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / 
    Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Rosiden / 
    Eurosiden I / Cucurbitales.  | ||||||||||
| 23. Familie: Begoniaceae BERCHTOLD & J. PRESL | ||||||||||
| 2 Gattungen (Begonia, Hillebrandia) mit 1401 Arten (eine Hillebrandia-Art = die auf Hawaii heimische Hillebrandia sandwicensis und 1400 Begonia-Arten); ausdauernde, meist fleischige, sukkulente Kräuter, wenige Sträucher oder Lianen; Mesophyten; Blätter klein bis mittelgroß, gestielt, wechselständig, spiralig oder distich angeordnet, Nebenblätter vorhanden und relativ groß, Blattspreite meist ungeteilt, seltener handförmig gespalten, Blattrand ganz, gewellt oder gesägt; Pflanzen monözisch; Blüten klein bis mittelgroß, schwach bis ausgeprägt zygomorph, fast ausschließlich in achselständigen Zymen; Perianth petalin, C2 oder 4, seltener 2-5 oder 10 (bei Hillebrandia), Anzahl der Tepalen in männlichen und weiblichen Blüten häufig unterschiedlich, A(4-)50-100, meist frei, in 2-5 Wirteln, männliche Blüten nur mit fertilen Staubblättern, weibliche Blüten gelegentlich mit Staminodien, GG2-3(-6), synkarp, Fruchtknoten unterständig, Griffel meist frei, zuweilen an der Basis verwachsen, Anzahl entsprechend Anzahl der Fruchtblätter; meist mehr oder weniger stark geflügelte Kapselfrüchte, gelegentlich Beerenfrüchte; Subtropen und Tropen: pantropisch verbreitet mit Schwerpunkt in Amerika. Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Violiflorae / Ordnung Violales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Rosiden / Eurosiden I / Cucurbitales. Nutzpflanzen: Über 130 Begonia-Arten als Zierpflanzen kultiviert. Bilder: Hillebrandia sandwicensis [blühender Zweig*, Blüten* (sehr schöne Abbildung der eingeschlechtlichen Blüten!)], Begonia sp., "Eisblume" (blühende Pflanzen*, männliche Blüten*, weibliche Blüten*, man beachte die unterständigen Fruchtknoten). Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
| 24. Familie: Loasaceae JUSS. | ||||||||||
| 14 Gattungen mit 265 Arten; meist einjährige oder ausdauernde Kräuter, oft mit windendem krautigem Stengel; Blätter lang gestielt bis sitzend, wechselständig oder gegenständig, zumindest unteres Blattpaar stets gegenständig, Nebenblätter meist fehlend, Blattspreite meist in unterschiedlicher Weise gefiedert, seltener ungeteilt; Pflanzen zwittrig; Blüten radiärsymmetrisch, mit einem freien Hypanthium, einzeln oder in zymösen Blütenständen; Perianth doppelt, K(4-)5(-7), frei, C(4-)5(-7), frei oder verwachsen, A5 (nur bei der artenarmen Unterfamilie Gronovoioideae) oder 50-100, frei, gelegentlich mit petaloiden Staminodien, G1 (Gronovoioideae) oder 3-5(-7), synkarp, Fruchtknoten halbunterständig bis unterständig, mit einem Griffel; meist Kapselfrüchte, ferner Nussfrüchte oder achänenartige Früchte; Holarktis, Paleotropis, Neotropis; gemäßigte Zone bis Tropen: in Amerika von der Mitte der USA im Norden bis zum mittleren Patagonien im Süden, überwiegend in tropischen und subtropischen Regionen, jedoch im Amazonastiefland fehlend, pazifische Inseln, Gattung Fissenia in Südwestafrika und im Süden der arabischen Halbinsel (Jemen). Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Loasiflorae / Ordnung Loasales, Cronquist - Unterklasse Dilleniidae / Ordnung Violales, APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / Asteriden / basale Ordnungen / Ordnung Cornales. Bilder: Siehe Pflanzenbildergalerie, Familie Loasaceae. Quellen und weitere Informationen: biodiversity.uno.edu/delta*, Stevens, P.F. (2001 onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. | ||||||||||
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